„Wettbewerbe weiterverfolgt“ – eigentlich meine wa-Lieblingsrubrik!
Beim Durchblättern lassen sich zumeist zwei Arten von Reaktionen beobachten:

A
Wenn man hier mit einem Projekt vertreten ist, heißt es entweder „Super, unterscheidet sich überhaupt nicht vom Rendering damals!“
oder
„Kann sich noch jemand an das Rendering erinnern?“

B
Wenn man hier nicht vertreten ist aber Wettbewerbsteilnehmer war, heißt es entweder
„Aha, so sieht das jetzt aus, dieses federleichte, transparente Nichts, das die damals vorgeschlagen hatten“
oder
„Unser Entwurf war vielleicht besser, aber...“

wa macht’s möglich: Wettbewerbe können einen weiterverfolgen, ob man will oder nicht. Das gebaute und hier veröffentlichte Ergebnis lässt die drei bis fünf Jahre Planung und Bau nochmals wie im Zeitraffer an einem vorüberziehen – der Anruf aus der Jurysitzung, die Planungsbesprechungen bei Kaffee und Keksen, die Einsparrunden, die Nutzerabstimmungen, die Teammitglieder... und dann wird einem klar, wie schnell die Zeit vergeht.

Philipp Auer | Auer Weber Architekten, Stuttgart

Philipp Auer | © Stefan Pielow
Mit dem „Palais des Sports Aix-en-Provence“ gleich zwei Mal auf dem Titel der wa