Das Beste an meinem Beruf ist…
… die Vielfalt der Aufgaben. (IB)
… die Vielschichtigkeit. (MB)
… dass ich ihn mit viel Leidenschaft mache. (JZ)

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war...
… Prioritäten setzen. (IB)
… mich nicht selbstständig zu machen – ich habe es trotzdem gemacht. (MB)
… mein Konzept in maximal drei Sätzen zu formulieren. (JZ)

Erst kürzlich entdeckt haben wir ...
… das Tessin. (IB)
… zusammen mit meiner Familie das Tessin. (MB)
… das Tal der Könige mit seinen Grabkammern. (JZ)

Als Glück empfinde ich...
… meine Kinder. (IB)
… mit meinen drei Jungs Fußball zu spielen. (MB)
… meine Familie und meine Freunde. (JZ)

Gar nicht leiden kann ich...
… uninteressierte und verbohrte Planungspartner. (IB)
… wenn Architekten als lustige Maler und Bastler behandelt werden, die man nicht so ernst nehmen muss. (MB)
… Menschen, die nur reden und nicht handeln. (JZ)

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass...
… Architektur Menschen auf positive Weise beeinflusst. (IB)
… Kinder bereits im Kindergarten auf die Themen Gestaltung und Wahrnehmung sensibilisiert werden. (MB)
… Modell bauen und Freihandzeichnen wichtige Bestandteile der Architekturlehre bleiben. (JZ)

Wenn es mal nicht so rund läuft...
… nehme ich es mit Humor und Sarkasmus. (IB)
… bin ich ziemlich schnell genervt. Beim Zeitunglesen stelle ich dann fest, dass mein Problem (meistens) nur halb so wild ist. (MB)
… mache ich viel Sport. (JZ)

Zuletzt staunte ich darüber/über...
… dass meine Zwillinge plötzlich Fahrrad gefahren sind. (IB)
… meine Frau, wie Sie den Alltag mit Büro und drei Kindern meistert. (MB)
… die Aussage, dass die Fahrbahnbreite einer Veloroute von hoher Qualität fünf Meter breit sein muss. (JZ)

Was ich witzig finde, ist...
… sich mit meinen Kollegen über die Widrigkeiten des Alltags lustig zu machen. (IB)
… Mr. Bean und Monty Python. (MB)
… alte Folgen von den Simpsons. (JZ)

Was ich gar nicht gut kann, ist...
… mit meinen eigenen Fehlern ungehen. (IB)
… zugeben, dass ich was nicht gut kann. (MB)
… gute Miene zum bösen Spiel machen. (JZ)

Wir geben uns gerne der Illusion hin, dass...
… Architektur zu einer besseren Welt beitragen kann. (IB)
… es künftig wieder mehr offene Wettbewerbe geben wird und dass Qualität sich dabei durchsetzt. (MB)
… ich eines Tages die Ama Dablam besteige. (JZ)

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz rausschaue, sehe ich...
… Kleinbasel. (IB)
… auf sehr schöne Bäume, die vor hässlichen Gebäuden stehen. (MB)
… wilde Balkonlandschaften. (JZ)

Last but not least:
Ihr Entwurf zur Hotelerweiterung Kloster Eberbach (wa-ID:
wa-2030821) zollt dem bedeutenden Erbe der Klosteranlage größtmöglichen Respekt: Das Volumen wird in drei Baukörper hinter der Bestandsmauer aufgelöst, die Fassadengestaltung ist aus dem Erscheinungsbild der Klosteranlage entwickelt. Gleichzeitig gilt es, den Hotelgästen maximale Aufenthaltsqualität zu bieten durch z.B. vielfältige Blickbeziehungen in interne Höfe, in Landschaft und Klosteranlage. Wie ist Ihnen dieser Spagat gelungen?
Die Neuinterpretation vorhandener Typologien mit deren Massstäblichkeit und Materialität schafft eine Vertrautheit in das Neue. (Backes Zarali)

Hotelerweiterung Kloster Eberbach in Eltville © Backes Zarali Architekten
Hotelerweiterung Kloster Eberbach in Eltville © Backes Zarali Architekten
Hotelerweiterung Kloster Eberbach in Eltville © Backes Zarali Architekten
Backes Zarali Architekten © Sabrina Friio

Irina Backes (IB)
MA Architektur

2003–2008 Architekturstudium an der FHNW Muttenz und HSLU Luzern

2008 Diplom an der FHNW Muttenz, Basel

2008–2015 Projektarchitektin, Basel

2015–2020 Assistentin an der FHNW Muttenz, Basel

2019 Gründung Backes Zarali Architekten

Marc Backes (MB)
Dipl.Ing. Architekt

1998–2004 Architekturstudium an der TH Karlsruhe

2004 Diplom an der TH Karlsruhe

2004–2019 Projektleiter, Basel

2015–2019 Mitglied der Geschäftsleitung, Basel

2019 Gründung Backes Zarali Architekten

Jasmin Zarali (JZ)
Dipl.Ing. Architektin,  MAS ETH

1999–2006 Architekturstudium an der TH Karlsruhe und ITÜ Istanbul

2006 Diplom an der TH Karlsruhe

2006–2008 Projektarchitektin, Basel

2008–2010 Studium in CAAD an der ETH Zürich

2010 Diplom an der ETH Zürich

2010–2020 Projektleiterin, Basel

2019 Gründung Backes Zarali Architekten

www.backeszarali.ch