Das Beste an meinem Beruf ist …
… dass mein Hobby mein Beruf ist, und ich damit niemals arbeiten muss.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war der …
… Mache niemals dein Hobby zum Beruf!

Erst kürzlich entdeckt habe ich …
… dass man ab einem gewissen Alter mit Brille schärfer sieht.

Als Glück empfinde ich …
… wenn die Qualität und die Leistung der Arbeit erkannt, verstanden und gewürdigt wird.

Gar nicht leiden kann ich …
… Unentschlossenheit.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf …
… dass mehr Wettbewerbsauslobungen so gestaltet werden, dass jede Idee eine Chance bekommt – unabhängig von Referenzen und Größe der Büros.

Wenn es mal nicht so rund läuft …
… weglegen – durchatmen – weiter machen!

Zuletzt staunte ich darüber ...
… dass italienische Wettbewerbe noch bürokratischer sein können als deutsche.

Was ich witzig finde, ist …
… dass man Sekt auch aus Orangensaftgläsern trinken kann.

Was ich gar nicht gut kann, ist …
… kochen und backen!

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
… irgendwann alle am Bau Beteiligten verstehen, dass die besten Projekte nur gemeinsam im Team realisiert werden können.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
… eine große Baulücke in Münsters schönem Hafen, von der ich hoffe, diese selbst zu beplanen, da mir sonst wahrscheinlich die Aussicht und viel Licht genommen werden!

Last but not least:
Es ist klar, dass die öffentliche Wahrnehmung von Verwaltungsapparaten verändert werden muss, wichtige Stichworte sind hier u.a. Kundenorientierung, Nutzerkomfort, Wirtschaftlichkeit, Ökologie. Wie gelingt es Ihrem siegreichen Entwurf zum Neubau Verwaltungsgebäude MoVe PM Beelitz-Heilstätten (wa-2034312,
S. 48-56
) diese neue Verwaltungskultur für alle Bürger*innen sichtbar zu machen?
Wir schaffen für die Mitarbeiter*innen einen Ort, der nicht nur Arbeitsstätte ist, sondern ein Platz, an dem jeder gerne seinen Beitrag leistet. Wir schaffen für die Bürger*innen einen Ort, der den Kontakt zu Behörden erleichtert und einen angenehmen Aufenthalt in entspannter Atmosphäre bietet. An diesem Ort können sich die oft fremden oder gegensätzlichen Positionen auf Augenhöhe begegnen. Die Wald- und Parklandschaft von Beelitz-Heilstätten ist maßgeblich für diese positive Stimmung des Ortes. Daher ist der Erhalt des Gartendenkmals sowie der historischen Gartengestaltung Ausgangspunkt für den gesamten Entwurf der Modernen Verwaltung
Potsdam-Mittelmark (MoVe PM).

Christoph Lammers | © BOLLES+WILSON

Christoph Lammers

1975 Geboren in Rheine

1996-2001 Architekturstudium an der  
msa | münster school of architecture

1998 Auslandsaufenthalt KMP AG Zürich

2001 Diplom

Seit 2001 Projektarchitekt bei
BOLLES+WILSON, Münster

Seit 2018 Associate bei
BOLLES+WILSON, Münster

Im Jahr 1980 in London gegründet, haben BOLLES+WILSON
seit 1989 ihren Sitz im westfälischen Münster.

Das Büro wird von den Gründungspartnern
Prof. Julia B. Bolles-Wilson und Peter L. Wilson geleitet.
Beide studierten an der Architectural Association School
of Architecture in London.