Das Beste an meinem Beruf ist ...
... dass am Ende da etwas steht, für das man die Verantwortung trägt (und das nicht in der Schublade verschwindet). (ER)
... dass sich selten etwas wiederholt. (PS)
Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war ...
... „keine Angst“. (ER)
... der blieb leider aus. Ich habe meine Erfahrungen selbst gemacht. (PS)
Erst kürzlich entdeckt habe ich, ...
... eher wiederentdeckt: die Musik. (PS)
Als Glück empfinde ich ...
... dass jeder Tag ein neues Abenteuer bringt. (ER)
... meine Familie. (PS)
Gar nicht leiden kann ich ...
... schlechte Laune. (ER)
... Arroganz ohne Kompetenz. (PS)
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ...
... wir als Gesellschaft wieder zueinanderfinden. (PS)
Wenn es mal nicht so rund läuft ...
... Demut und Dankbarkeit, dass es doch an anderer Stelle gut läuft. Und danach: Aufstehen und weitermachen. (ER)
... hilft Abstand oft mehr als verbissenes Dranbleiben. (PS)
Zuletzt staunte ich über ...
... Tigerschnegel. Erstaunliche Tiere. (PS)
Was ich witzig finde, ist...
... die Jugendsprache meiner Kinder. (PS)
Was ich gar nicht gut kann, ist ...
... Nein sagen. (ER)
... unter Zeitdruck Ruhe bewahren. Ich neige dann zu Hektik. (PS)
Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass ...
... irgendwann Freitagmittag das Wochenende beginnt. (ER)
... wir die großen Herausforderungen der Gegenwart bewältigen. (PS)
Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschauen, sehe ich ...
... vorbeieilende Landschaften im ICE. (ER)
... das kommt auf den Arbeitsplatz an: die Liederhalle in Stuttgart oder wilden Wein. (PS)
Last but not least:
Sie haben im Dezember 2017 den Wettbewerb Sanierung und Erweiterung Deutsches Meeresmuseum Stralsund gewonnen, dessen Realisierung wir in dieser Ausgabe vorstellen (wa-2022730). Eine Mammutaufgabe! Stichworte: Material, Denkmalschutz, Großaquarium.
Was war dabei die größte Herausforderung für Sie?
Den richtigen Ton zu finden, das Alte mit dem Neuen zu verbinden. (ER)
Den richtigen Ton zu finden: angemessen zu bleiben, mit Respekt gegenüber dem, was schon da ist. (PS)
Prof. Dipl.-Ing. Elke Reichel
1975 in Marienberg geboren, studierte Architektur an der TU Dresden sowie an der Mackintosh School of Architecture der Glasgow School of Art. Nach dem Diplomabschluss 2001 folgte die Mitarbeit bei Behnisch Architekten in Stuttgart. Seit 2009 gründete Ellke Reichel ihr eigenes Büro, das sie seit 2011 mit Peter Schlaier als Reichel Schlaier Architekten GmbH führt. Ihre realisierten Bauten wurden in Büchern und Zeitschriften zahlreich veröffentlicht und erhielten Preise wie z. B. Hauptpreis Deutscher Ziegelpreis, Hugo-Häring-Landespreis BDA BW, Anerkennung Deutscher Architekturpreis, Nominierung DAM Preis, best architect award.
Sie hält zahlreiche Vorträge, ist Mitglied in Gestaltungsbeiräten sowie in Jurys für Architekturpreise und als Preisrichterin bei Wettbewerben tätig. 2013 – 19 war sie Mitglied im Bundespräsidium des BDA Bund Deutscher Architektinnen und Architekten sowie Mitglied im AKJAA Arbeitskreis Junger Architektinnen und Architekten im BDA.
Prof. Dipl.-Ing. Peter Schlaier
1970 in Ulm geboren, studierte Architektur an der Universität Stuttgart. Nach dem Diplomabschluss 1999 folgte die Mitarbeit bei Behnisch Architekten in Stuttgart. Seit 2011 führt er gemeinsam mit Elke Reichel das Büro Reichel Schlaier Architekten in Stuttgart. Auch seine Arbeiten wurden in Büchern und Zeitschriften zahlreich veröffentlicht und erhielten Preise wie z. B. Hauptpreis Deutscher Ziegelpreis, Hugo-Häring-Landespreis BDA BW, Anerkennung Deutscher Architekturpreis, Nominierung DAM Preis, best architect award.
Seit 2017 ist er Professor an der Hochschule für Technik in Stuttgart, zuständig für die Fächer Baukonstruktion und Entwerfen. Zuvor lehrte er an der Universität Stuttgart, der Umeå School of Architecture in Schweden und als Vertretungsprofessor an der Universität Karlsruhe (KIT).
Er hält regelmäßig Vorträge, ist Mitglied in Gestaltungsbeiräten sowie als Preisrichter bei zahlreichen Wettbewerben tätig.
