Das Beste an meinem Beruf ist …
... dass zu jeder neuen Aufgabe die Entwicklung einer spezifischen Lösung notwendig ist. Das macht mir großen Spaß.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war der …
... von Professor Dietmar Eberle: „Mach nur die Sachen, an die Du glaubst.“

Erst kürzlich entdeckt habe ich …
... Freiburg (im Breisgau) und Freiburg (in der Schweiz) zwei verschiedene Städte sind.

Als Glück empfinde ich …
... ich aufstehe und sofort Lust auf Architektur habe.

Gar nicht leiden kann ich …
... wenn die Entwicklung eines B-Plans sehr lange dauert.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass…
... das nächste Projekt endlich das Beste wird.

Wenn es mal nicht so rund läuft …
... wann ist es jemals in der Architektur rund gelaufen?

Zuletzt staunte ich über ...
... Midjourney.

Was ich witzig finde, ist …
... wie ernst Architekten über Architektur reden.

Was ich gar nicht gut kann, ist …
... fotografieren.

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
... Architektur die Welt verändern kann.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
... die Schweizer Berge, aber von Österreich aus!

Last but not least:
Die Innenstädte in Deutschland verändern sich seit Längerem spürbar und sichtbar, sicherlich noch weiter beschleunigt durch die Folgen des pandemischen Kaufverhaltens. Allen Ortes schließen Kaufhäuser – das ist ein gewaltiger Baubestand, den es neu zu beleben gilt. Sie haben das Werkstattverfahren Umnutzung Karstadt „M25 Berlin“ gewonnen (wa-2036274). Was war Ihnen in diesem Transformationsprozess, der ja eben auch einen exemplarischen Charakter hat, besonders wichtig?
Dass die Lösung nicht nur auf die jetzigen, notwendigen Nutzungen basierend ist. Vielmehr haben wir ein flexibles Gebäude konzipiert – mit maximaler räumlicher Qualität für jeden einzelnen Quadratmeter, drinnen und draußen.
Flexibel, effizient und schön – nur so können wir eine positive Zukunft und die Langlebigkeit von solchen großen Objekten mitten in der Stadt gewährleisten.

Hugo Herrera Pianno © Marcel A. Mayer Photographer

Hugo Herrera Pianno
Architekt

Partner bei Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau (Österreich)

Hugo Herrera Pianno wurde 1983 in Santander (Spanien) geboren, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte. Seinen Abschluss als Architekt legte er an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid (ET-SAM) bei Prof. Alberto Campo Baeza ab.

2009 kam er zum Team von Baumschlager Eberle Architekten nach Lochau und arbeitete in den folgenden Jahren eng mit Prof. Dietmar Eberle zusammen, 2019 wurde er Partner.
Er ist an vielen wichtigen Projekten von Baumschlager Eberle Architekten beteiligt wie etwa dem Haus 2226 in Lustenau und leitete auch internationale Projekte wie CEG Yancheng (China) und die neue Firmenzentrale von Ceska sporitelna in Prag (Tschechien).