Das Beste an meinem Beruf ist …
… stets neue Orte. Und neue Aufgaben.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war …
… der eigenen Neugier zu folgen.

Erst kürzlich entdeckt habe ich …
… schwimmen mit Kopfhörern.

Als Glück empfinde ich …
… selbstständiges und selbstbestimmtes Arbeiten.

Gar nicht leiden kann ich …
… Magerjoghurt mit Walnussaroma. Und Cappuccino mit Kakaopulver.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf …
Fallweise finde ich es auch richtig, die Hoffnung aufzugeben.

Wenn es mal nicht so rund läuft …
… muss mit Ecken und Richtungswechseln gearbeitet werden.

Zuletzt staunte ich über ...
… die Manifesta-Projekte in Pristina.

Was ich witzig finde, ist …
… wenn Zufall und Zeitdruck gute Ideen zaubern.

Was ich gar nicht gut kann, ist …
… singen.

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
… mich große Brillen jünger machen. Und dass Schwarz streckt.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
… vier große Pappeln neben einer leeren Werkshalle.

Last but not least:
Die Lutherstadt Wittenberg, sowohl UNESCO-Welterbestätte als auch direkt an
einem UNESCO-Biosphärenreservat gelegen, richtet 2027 die LGS aus (
siehe Seite 23-32,
wa-2035620
). Das Wettbewerbsgebiet – Altstadt mit den ehem. Wallanlagen und die
Auenlandschaft an der Elbe – ist durch eine Bundesstraße und Bahngleise getrennt.
Was war für Sie bei der Aufgabenstellung die größte Herausforderung?

Wittenberg besteht aus langgestreckten und teilweise kleinteiligen Raumabfolgen. Direkt
davor liegt die offene und fast unberührt wirkende Auenlandschaft der Elbe. Aktuell lässt
sich dieser Kontrast nur an wenigen Orten erleben. Entsprechend war es uns besonders
wichtig, die Altstadt und die davor liegende Elbaue räumlich und visuell stärker miteinander
zu verknüpfen. Dazu entsteht vor der Stadt ein großzügiger Uferpark. Die dazu notwendigen
Eingriffe müssen sich in den geschützten Landschaftsraum der Aue einordnen.
Die Aufgabe ist vielschichtig und anspruchsvoll. Entsprechend freuen wir uns sehr auf die
weiteren Planungsschritte.

Katja Benfer | © frischefotos heiko marrquardt

Katja Benfer

1995 Beginn Studium Landschaftsplanung, Universität Kassel

2000 Diplom I (Dipl. Ing.) in Landschaftsplanung, Universität Kassel

2001 bis 2003 wissenschaftliche Hilfskraft im BMBF-Forschungsprojekt‚ „mobiles Lernen und Forschen“, Mitautorin des Forschungsberichts

2003 Diplom II Vertiefungsstudium Freiraum-planung, Universität Kassel

2003 bis 2005 Lehrbeauftragte am Fachgebiet Objektplanung/Entwerfen, Technische Universität Berlin

2005 bis 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Landschaftsarchitektur/Entwurf, Universität Kassel

seit 2012 Professorin an der Leibniz Universität Hannover für Darstellung in der Landschaftsarchitektur, Fakultät für Architektur und Landschaft,
Institut für Landschaftsarchitektur; Professur mit Tätigkeitsschwerpunkt Lehre; Mitglied der dghd (Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik)

seit 2003 Büroinhaberin bbzl böhm benfer zahiri landschaften städtebau, Berlin, gemeinsam mit Prof. Ulrike Böhm und Prof. Dr. Cyrus Zahiri

Mitglied in der Architektenkammer Berlin
Mitglied Förderverein Bundesstiftung Baukultur