Andreas Krauth | TELEINTERNETCAFE
Das Beste an meinem Beruf ist …
… neue Orte kennenlernen und sich mit ihnen auseinandersetzen.
Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war …
… dass sich immer wieder Chancen und Möglichkeiten ergeben, die man annehmen oder ablehnen kann.
Erst kürzlich entdeckt habe ich …
… dass Architekten und Stadtplaner in Kinderbüchern immer ziemlich schlecht wegkommen.
Als Glück empfinde ich …
… in der Stadt spazieren gehen und Podcast hören.
Gar nicht leiden kann ich …
… Corona-Arbeitstage, die nur aus einer Aneinanderreihung von zoom-Meetings bestehen.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass …
… öffentliche Straßen und Plätze in der Stadt zu Orten für Fußgänger und Radfahrer werden und weniger von parkenden Autos dominiert werden.
Wenn es mal nicht so rund läuft …
… gehe ich in der Stadt spazieren und höre Podcast.
Zuletzt staunte ich über ...
… die vielen, neuen Fahrradwege und -straßen in Berlin.
Was ich witzig finde, ist …
… sind Situationen, die sich ins Absurde steigern.
Was ich gar nicht gut kann, ist …
… Small Talk.
Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
… unsere Arbeit schon bald wieder hauptsächlich gemeinsam im Büro stattfinden kann, statt isoliert voneinander im Homeoffice.
Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
… oben über den Dächern die Spitze vom Rathausturm, Schornsteine, Himmel, Wolken, unten auf der Straße Menschen mit Masken, gelbe Doppeldeckerbusse, Bäume, Spätis, leere Restaurantterrassen.
Last but not least:
Worin sehen Sie die wichtigsten Aufgaben für zukunftsweisenden Städtebau und was konnten Sie davon bei Ihrem Entwurf in Backnang im Rahmen der IBA Stuttgart umsetzen?
Die Stadt und ihre Entwicklung als einen immerwährenden fortlaufenden Prozess zu verstehen und beim Denken der Zukunft das Bestehende als wichtige Ressource (sozial und ökologisch) zu begreifen.
Andreas Krauth studierte Architektur an der Technischen Universität München und der Universität der Künste Berlin.
Von 2008-2016 arbeitete er als Projektarchitekt bei Raumlabor in Berlin.
Seit 2011 ist er Partner von Teleinternetcafe Architektur und Urbanismus in Berlin.
Parallel zu seiner Arbeit bei Teleinternetcafe arbeitete er 2013/14 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Städtebau am Karlsruher Institut für Technologie und am Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung an der TU München.
In den Jahren 2016-17 war er Gastdozent am Fachgebiet für Gebäudeplanung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin.
Seit dem WiSe 2019/2020 hat er im Team mit Verena Schmidt, Urs Kumberger und Marius Gantert die Vertretungsprofessur am Fachgebiet Entwerfen und Städtebau an der TU Darmstadt inne.
