Das Beste an meinem Beruf ist …
… das Privileg, dass wir mit großer Neugierde bei jedem Projekt immer wieder von vorne anfangen dürfen.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war …
… meine Frau Christiane Flasche, die zu mir sagte, ich glaube an das, was du machst, und wollen wir es gemeinsam machen.

Erst kürzlich entdeckt habe ich …
Es ist nicht wirklich bedeutsam, was ich entdeckt habe, aber das Schöne an unserem Beruf ist, dass das Entwerfen nicht ohne das Suchen und Entdecken gelingt. Dieses Privileg, ein Leben lang entdecken und forschen zu dürfen, zieht mich immer wieder aus dem Bett.

Als Glück empfinde ich …
… mit Freunden oder dem Büroteam die Berggipfel Tirols zu erklimmen, der Heimat meiner Eltern.

Gar nicht leiden kann ich …
… mangelnden Mut vor dem Wagnis der notwendigen Veränderung.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass …
… mit weniger Arbeitszeit das Gleiche zu erreichen.

Wenn es mal nicht so rund läuft …
… gehe ich laufen und ja, ich gehe daher öfters laufen.

Zuletzt staunte ich über ...
… die Ambivalenz in unserem menschlichen Verhalten, das in der Pandemie wie in einem Versuchslabor sichtbar wurde.

Was ich witzig finde, ist …
… das gemeinsame morgendliche Waschen mit einer Dusche in unserer Lieblings-Berghütte in Tirol. Wer als Mitarbeiter*in neu dazu kommt, ist sofort im Büroteam aufgenommen.

Was ich gar nicht gut kann, ist …
… warten. Ich bin kein geduldiger Mensch, wenn man etwas unternehmen kann.

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
… eines Tages mein Arbeitsplatz ordentlich aussieht.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
… den Aufbruchsgeist der 60er-Jahre am Alexanderplatz und unmittelbar den Fernsehturm vor dem Fenster.

Last but not least:
Open culture, open architecture, viele Freiflächen, viel Glas: Ihr Entwurf zum
Siemens Healthineers Campus (wa-ID: wa-2030522) schafft es, die Arbeitsweise der Menschen widerzuspiegeln. Welche Design-Elemente schaffen wichtige neue Standards für einen solchen Arbeitsplatz der Zukunft?
Architektur ist in weiten Teilen angewandte Psychologie und Soziologie. Was uns hier antreibt, ist die Überlagerung der Wirkungsebenen. Die gestellte Aufgabe war es, einen Campus der übernächsten Generation zu entwickeln. Das Leitbild der Vision des Unternehmens übertragen wir als modernes und hierarchiefreies Leadership Modell in eine Organismus-Typologie, die Menschen einen Ort der gemeinsamen Identität gibt. Die Suche nach dem Sinn und die kollaborative Arbeit daran wird an jeder Stelle auf dem Campus spürbar und persönlich erlebbar. Alle Raumbeziehungen fließen ineinander und jede*r Mitarbeiter*in erfährt die eigene, individuelle Bedeutung darin, Teil eines großen Ganzen zu sein.

HamburgSiemens Healthineers Campusin Bengaluru · Eller + Eller Architekten, Düsseldorf/Berlin · Arup Deutschland GmbH, Berlin · Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München · Rendering: moka-studio GbR, Hamburg

Erasmus Eller | © Heiko Rahnenführer

Erasmus Eller
Dipl.-Ing. Architekt BDA Geschäftsführer

seit 2003 Eller + Eller Architekten GmbH Düsseldorf/Berlin
Alleiniger Inhaber und Gesch.ftsführer

1997 Umfirmierung in Eller + Eller Architekten GmbH Düsseldorf/Berlin/Moskau
Geschäftsführer

1996-1997 EMW Eller Maier Walter + Partner
Büroleitung Berlin und Leipzig, Partner

1994-1996 EMW Eller Maier Walter International, Moskau

1990-1994 EMW Eller Maier Walter + Partner, Aachen

1986-1994 Architekturstudium in Aachen

1965 geboren in Kaarst

Mitgliedschaften
Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Architektenkammer Berlin
Architektenkammer Moskau
NAX Netzwerk Architekturexport der Bundesarchitektenkammer
Förderverein der Bundesstiftung Baukultur

www.eller-eller.de