Das Beste an meinem Beruf ist ...

…. die Neugier. (PW)
…. der Weg einer ersten Skizze bis zum vollendeten Bauwerk. (MR)

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war ….

…. den Horizont immer im Blick zu haben. (PW)
…. sich nie zufrieden zu geben. (MR)

Erst kürzlich entdeckt habe ich …

…. wieder diesen natürlichen Umgang der Skandinavier mit Natur und die daraus entstehenden wunderbaren Architekturen. (PW)
…Helga Blocksdorfs „Erlebnisportal am Weimarer Stadtschloss“ – ein außergewöhnlicher, demontabler Bau mit einer besonderen Fassade aus Birkenrinde. (MR)

Als Glück empfinde ich ...

…. wenn Harmonie hergestellt ist. (PW)
…. das Sonntagsfrühstück mit meiner Familie. (MR)

Gar nicht leiden kann ich ...

…. Ignoranz. (PW)
…. Fake News. (MR)

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ...

…. die unermüdliche Suche nach dem richtigen Weg zu einem beglückenden Ziel führt. (PW)
…. Holstein Kiel in die Bundesliga aufsteigt! (MR)

Wenn es mal nicht so rund läuft ....

…. empfehle ich „ein Schritt nach dem anderen“! (PW)
…. hilft ein langer Spaziergang. (MR)

Zuletzt staunte ich über ...

…. die Weisheit der Naturvölker. (PW)
… die bereits rekultivierten Braunkohlereviere der Lausitz und deren Potenzial für einen gelungenen Strukturwandel in dieser Region. (MR)

Was ich witzig finde, ist ...

…. immer wieder der Film „Die Ferien des Monsieur Hulot“. (PW)
…. – für mich als Kieler mit Wahlheimat Dresden – der Humor von Olaf Schubert. (MR)

Was ich gar nicht gut kann, ist...

…. geduldig sein! (PW)
…. Tango tanzen. (MR)

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass ...

…. alle an Harmonie interessiert sind?! (PW)
…. in Deutschland bald alle geimpft sein werden! (MR)

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich ...

…. ein Meer von großen Kastanienblättern. (PW)
…. die Elbe. (MR)

…last but not least … Pünktlich zu Ihrem 50-jährigen Bürobestehen sind zwei Kliniken in Karlsruhe fertiggestellt worden, der Heimatstadt Ihres Bürogründers H.O. Wörner. Zwei große Gesundheitsbauten in derselben Stadt -- aber zwei unterschiedliche Bauherrenvertreter, einmal konfessionell (wa-id: 2013539), einmal städtisch (wa-id: 2011921). Inwiefern hatte der grundsätzlich andere unternehmerische Ansatz Einfluss auf das jeweilige Erscheinungsbild der Kliniken?

Die Bauherrschaft prägt die Architektur und die Ausstrahlung ihres künftigen Hauses genauso wie wir Architektinnen und Architekten. Und natürlich macht es einen Unterschied im Entstehungsprozess, ob man es wie bei der konfessionellen ViDia-Klinik mit einer sehr schlanken, übersichtlichen Bauherrenvertretung zu tun hat oder wie beim Städtischen Klinikum wesentlich mehr Entscheidungsträger einzubeziehen sind. Am Ende einte aber alle die gleiche Intention: bestmögliche atmosphärische und funktionale Bedingungen für Patientinnen und Patienten und für die in diesen Häusern Arbeitenden zu erschaffen!
Dass die beiden Klinikneubauten in einer Stadt mit besonderer biografischer Bedeutung für unser Büro entstanden sind, parallel an unseren beiden großen Standorten Frankfurt und Dresden geplant und schließlich fast zeitgleich in unserem Jubiläumsjahr eingeweiht wurden, hat für uns auch eine große symbolische Kraft!

© Frank Blümler, Frankfurt

Petra Wörner, Architektin BDA,
geboren 1957 in Karlsruhe, studierte Architektur an der Universität Stuttgart und am IIT-Illinois Institute of Technology in Chicago. Nach beruflichen Aufenthalten in Chicago und New York arbeitet sie seit 1984 für wörner traxler richter, zunächst als Entwurfsarchitektin und Projektleiterin. 1991 wurde Petra Wörner Gesellschafterin, 1993 Mitinhaberin und Partnerin am Standort Frankfurt und ist seit 1997 geschäftsführende Gesellschafterin der wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh. Petra Wörner war bis Ende 2017 Mitglied und Vorsitzende des Gestaltungsbeirates der Stadt Linz, ist Mitglied des AKG und vertritt seit Ende 2017 als gewähltes Mitglied den Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt am Main. Darüber hinaus ist sie als Referentin und Preisrichterin tätig.

Martin Richter, Architekt BDA,
geboren 1964 in Kiel, studierte Architektur an der Technischen Universität Karlsruhe. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Karlsruhe und Freier Architekt in Karlsruhe und Radeberg arbeitet er seit 1995 für wörner traxler richter, zunächst als Entwurfsarchitekt und Projektleiter. 1998 wurde er Mitinhaber und Partner am Standort Dresden und ist seit 2001 geschäftsführender Gesellschafter der wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh. Martin Richter ist Mitglied des AKG und als Referent und Preisrichter tätig.

wtr-architekten.de