Prof. Gernot Schulz von gernot schulz : architektur
Das Beste an meinem Beruf ist ...
… die Freiheit des Denkens.
Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war ….
… Unabhängigkeit als höchstes Gut der Selbstständigkeit!
Erst kürzlich entdeckt habe ich …
… dass es in Südamerika mehr Frauen in leitenden beruflichen Positionen gibt als in Europa (allerdings aufgrund des dortigen niedrigen Lohnniveaus für Hausangestellte).
Als Glück empfinde ich ...
… Gesundheit (die eigene und die der Liebsten).
Gar nicht leiden kann ich ...
… VgV-Verfahren nach Wettbewerben.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ...
… dass sich Qualität immer durchsetzt.
Wenn es mal nicht so rund läuft ....
… muss man seiner Haltung trotzdem treu bleiben.
Zuletzt staunte ich über ...
… die Inka-Stätten Perus und die Stille des südamerikanischen Regenwalds kurz vor Sonnenaufgang.
Was ich witzig finde, ist...
… dass jede Mode wieder kommt.
Was ich gar nicht gut kann, ist...
… Small Talk.
ICH GEBE MICH GERNE DER ILLUSION HIN, DASS …
… wir mit unseren Schulbauten helfen, einer dringend notwendigen Bildungsrevolution den Weg zu bereiten.
Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich ...
… das Grün der Kölner Südstadt.
LAST BUT NOT LEAST:
... Sie haben den Wettbewerb IGA Metropole Ruhr 2027 – Kohlenbunkerensemble in Gelsenkirchen (wa-ID: wa 2033353) gewonnen: Der Kohlenbunker soll im Rahmen
der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 zum Aushängeschild des Gartenschaugeländes entwickelt werden – genau 30 Jahre nach der BUGA 1997 wird der Nordsternpark also wieder Teil-Schauplatz einer dezentralen Gartenschau. Das Motto der IGA lautet: Wie wollen wir morgen leben. Welche architektonischen Antworten auf die Herausforderungen der Klimafolgenanpassung haben Sie gefunden?
Das Wichtigste für die Architektur der Zukunft ist das Vermeiden.
Vermeiden von Neuem, wenn das Bestehende bereits die Antworten gibt. Vermeiden von Aufwänden für geringen Nutzen, Symbolik oder den „schönen Schein“… und dennoch die Gestaltungsqualität gleichberechtigt zur Dauerhaftigkeit und Funktionalität von Gebautem anzuerkennen.
So haben wir die Kubaturen der Bestandsbauten 1:1 belassen und die erforderlichen Funktionen in den Bestandsflächen abgebildet. Den Skelettbau der Bestandsbauten haben wir genutzt, indem wird Klinkerausfachungen zurückbauen um Belichtungsflächen zu schaffen und die rückgebauten Klinker als zweite innere Raumschale in die Industriebauten einfügen. Hohlräume werden mit organischem Dämmmaterial verfüllt.
Die Verbindungsbrücke wird – wegen der fehlenden Fluchtwege – kaum für die Öffentlichkeit betretbar sein. Anstatt hierfür hohen Aufwand zu betreiben, schlagen wir vor, die frei gelegte Stahlstruktur als Versorgungstrasse für Energie und Anbaufläche für Gemüse und Kräuter der Gastronomie zu nutzen.
Wir streben an, die neu eingefügten Verglasungen mit geringstmöglichem Rahmenanteil und ohne Bedampfungen der Gläser zu realisieren.
Prof. Gernot Schulz
seit 2016
Dekan an der Hochschule Bochum Fachbereich Architektur
2014 – 2015
Gastprofessur an der TU Darmstadt
Gastprofessur an der Universität Sevilla
seit 2004
Professur Hochschule Bochum Entwerfen und Baukonstruktion
2001
Gründung des Büros gernot schulz : architektur
1998
Berufung in den BDA
1993 – 2001
gemeinsames Büro mit A. Hillebrandt, Köln
1993 – 1998
freie Mitarbeit und Projektpartner von Thomas van den Valentyn, Köln
1992
freie Mitarbeit im Büro A. Cruz / A. Ortiz, Sevilla
1985 – 1992
Architekturstudium UNI Dortmund und ETH Zürich, Diplom 1992
1985
Abitur Leibnitz Gymnasium, Remscheid