Das Beste an meinem Beruf ist ...
... die Vielfalt der Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen und die Begegnung mit den Menschen, für die wir bauen.
Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war ...
... nach dem Studium berufliche Erfahrung in Deutschland zu sammeln und nicht direkt ins Ausland zu gehen.
Erst kürzlich entdeckt habe ich ...
... wie bereichernd es ist, mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren.
Als Glück empfinde ich ...
... Dinge vom Anfang bis zum Ende zu begleiten und durch das eigene Tun positiv zu beeinflussen.
Gar nicht leiden kann ich ...
... Uneindeutigkeit in der Kommunikation und der Architektur sowie Unzuverlässigkeit.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ...
... wir zu einem konstruktiven internationalen Austausch zurückfinden.
Wenn es mal nicht so rund läuft ...
... bekomme ich den Kopf durch Joggen wieder frei.
Zuletzt staunte ich über ...
... die Energie der jungen Bevölkerung in Saudi-Arabien. Es ist erfrischend zu erleben, wie eine Gesellschaft sich entwickeln möchte. Das habe ich auch in den Nullerjahren in China erlebt und es ist faszinierend, als Architekt einen Beitrag dazu zu leisten.
Was ich witzig finde ist ...
... das ungewollt Lustige.
Was ich gar nicht gut kann, ist ...
... warten.
Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass ...
... Architektur die Gesellschaft positiv beeinflussen kann.
Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschauen, sehe ich ...
... die Skyline Frankfurts im Hintergrund und noch viele unfertige Orte davor.
Last but not least:
In der Ausgabe 05/2025 stellen wir die Realisierung des Shenzhen Art Museums & Library (wa-2014120) vor: ein großer Wurf!
Trotz Änderungen im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf wurde ein Projekt dieser Dimension und Größe recht zügig umgesetzt. Als Europäer fragt man sich fast, wie es mit den Qualitätsstandards ausschaut – wie würden Sie das im Vergleich beurteilen?
In Bezug auf die Geschwindigkeit der Umsetzung sind die Qualitätsstandards top. Wir haben zunächst versucht, uns auf die öffentlichen Räume zu konzentrieren. Am Ende sind wir auch mit den Verwaltungsbereichen sehr zufrieden. Im Vergleich zu Europa sehe ich keinen Unterschied.


Thomas Busse
Dipl.-Ing. Architekt
Geschäftsführer International,
Direktor und Mitglied der Büroleitung Frankfurt, Prokurist
Thomas Busse studierte Architektur an den Universitäten Darmstadt und Florenz.
Von 2004 bis 2009 hat er für KSP Engel in Peking als Design Director den dortigen Standort mit aufgebaut und war an der Planungder Nationalbibliothek (wa-2007794) und der Kunstmuseen in Nanjing und Tianjin beteiligt.
Von 2014 bis 2017 war er Teamleiter Wettbewerb in Frankfurt. Mit den Projekten Siemens Campus Erlangen (wa-2013794), Urban Campus in Vilnius (wa-2032449) und Mauritius Höfe in Wiesbaden setzt sich sein Team mit den aktuellen Themen nachhaltiger Quartiersentwicklung auseinander.
Seit 2017 führt Thomas Busse als Geschäftsführer der KSP Engel International das internationale Geschäft und leitet ein multinationales Team. Darüber hinaus ist er seit April 2022 als Prokurist und Direktor Mitglied der Büroleitung des Frankfurter Standortes.