Das Beste an meinem Beruf ist ...
... mit jedem Projekt wieder etwas Neues zu beginnen.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war ...
... die Dinge von der ersten Skizze bis zur letzten Schraube zu verfolgen.

Erst kürzlich entdeckt habe ich ...
... dass unsere besten Projekt sieben Jahre dauern.

Als Glück empfinde ich ...
... in einem starken Team mit interessanten Menschen zu arbeiten.

Gar nicht leiden kann ich ...
... ein Projekt aus den Händen zu geben.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ...
... Bauen einfacher werden kann.

Wenn es mal nicht so rund läuft ...
... suche ich den Blick in die Weite.

Zuletzt staunte ich über ...
... den amerikanischen Wahlkampf.


Was ich witzig finde, ...
... behalte ich lieber für mich.

Was ich gar nicht gut kann, ist ...
... mich im Kreis zu drehen.

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass ...
... unsere Arbeit die Welt verbessern kann.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschauen, sehe ich ...
... eine Straßenflucht mit Blick auf das CentrePompidou.

Last but not least:
Sie haben den Wettbewerb Midstad Frankfurt gewonnen (wa-2038207, Seite 17 bis 24), ein Revitalisierungsprojekt in bester Lage: Ein aktuell monogenutztes P & C-Gebäude soll multifunktionell werden und künftig so verschiedene Nutzungen wie Einkaufen, Freizeit, Arbeiten, Gastronomie, Unterhaltung, Sport, Kultur, ge-werbliche Appartements und sogar eine Grundschule beinhalten. So ein Gebäude gibt es in praktisch jeder deutschen Fußgängerzone, weshalb Ihr Entwurf sicherlich sehr genau beäugt werden wird: Wie kann so etwas zum Prototypen werden?
Bis jetzt ist lediglich der erfolgreiche Wettbewerbsbeitrag „zu Ende gedacht“.
Das Revitalisierungsprojekt Midstad Frankfurt steht erst am Anfang eines kooperativen Entwurfsprozesses mit Bauherrschaft, Stadt und Planungsteam. In erster Linie gilt es, die richtigen Nutzungen und Gebäudefunktionen mit den avisierten architektonischen Gestaltungsideen kohärent zusammenzuführen.
Übergeordnetes Thema ist der Prozess einer Verwandlung, eine Transformation der Frankfurter Zeil in Verbindung mit einer Transformation eines eher geschlossenen, monofunktionellen P & C-Kaufhauses in ein offenes, permeables und polyvalentes Gebäude.
Die wesentlichen Entwurfsideen sind die ausgewogene Fragmentierung des Gebäudevolumens, ein durchgehender Garten auf etwa 20 Metern Höhe, der „Midstadt Park“, die Wiederverwendung des Natursteins der Fassade und eine intensive Verwendung des Baustoffs Holz.
Der Anspruch ist hierbei weniger eine Art reproduzierbaren „Prototypen“ zu entwickeln, sondern vielmehr für diesen speziellen Ort ein Gebäude zu konzipieren, welches dem Einklang von Zeit, Raum und Handlung bestmöglich Rechnung trägt.

Midstad Frankfurt | RPBW Renzo Piano Building Workshop

Midstad Frankfurt | RPBW Renzo Piano Building Workshop

RPBW Renzo Piano Building Workshop, Paris/Genua
www.rpbw.com

Erik Volz | RPBW

Erik Volz

Dipl.-Ing. Architekt, Architecte DPLG *10.03.1966
geb. in Stuttgart
1986 - 1992 Architekturstudium an der Universität Stuttgart
1992 - 1995 Mitarbeit bei ASP Architekten, Stuttgart
seit 1995 Architekt bei RPBW Renzo Piano Building Workshop, Paris
seit 2000 Assoziierter Architekt im RPBW
seit 2014 LEED AP BD+C

 

Gebaute Projekte im RPBW:
Daimler Chrysler Areal Potsdamer Platz (1993 - 1999), Berlin (wa-2000523)
Erweiterung Beyeler Museum (1998 - 2000), Riehen
Weltstadthaus P&C (1999 - 2005), Köln
New York Times Gebäude (2000 - 2007),New York
Headquarter Korea Telecom (2010 - 2015), Seoul
Landerweiterung ‘Mareterra’ (2014 - 2024), Monaco